Im Mansfelder Land gibt es Schafhalter, die mit ihren oft kleinen Herden gute und sehr gute Wolle liefern. Wenn ich Glück habe, bekomme ich diese Wolle gleich nach der Schur bei den Schafhaltern vor Ort oder von unserem Schafscherer, der sie mir oft säckeweise bis an die Tür bringt.

Nach dem Sortieren, Waschen und Kämmen steht die Wolle im Vlies oder Band zum Verkauf oder wird von mir selbst und in Kursen weiter verarbeitet.

Gut zu wissen:

Hier "wächst" kein Supersoft Austral Merino. Wer mit der heimischen Wolle arbeiten will, muss sich umstellen, die Fasern fühlen und kennen lernen. 

Die Wolle der Bergschafe ist etwas grob und ist nicht für die Herstellung von Kleidung geeignet die direkt auf der Haut getragen wird. Aber dafür ist sie perfekt für Jacken, Mäntel und Decken. Das Garn ist fest und strapazierfähig.

Die Wolle unserer heimischen Merinoschafe dagegen ist sehr weich und gut geeignet für Mützen, Schals, Pullover etc. Sie können Kleidung daraus direkt auf der Haut tragen. Es fehlt ihr etwas der Glanz. Aber egal: Es ist unsere heimische Wolle und wir können stolz darauf sein.

 

Leider wird es bei mir nur noch das Garn der aktuellen Schur geben.

Ich schaffe es nicht. Die Wolle nach der Schur zu sammeln, zu sortieren, Qualitäten einzustufen um am Ende ein Garn herstellen zu lassen, dass meinen hohen Anforderungen entspricht und auch auf dem internationalen Markt bestehen kann, ist ein Full-Time-Job.

Wenn Sie diesen Part übernehmen wollen, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Ich freue mich über jeden/jede der/die sich einbringen möchte und damit die Idee der Vermarktung heimischer Wolle am Leben erhält.

 

Wenn Sie ein Foto Ihres Projekts mit Mansfelder Schafwolle hier veröffentlichen möchten, dann senden Sie mir dieses zu. Ich werde es dann, wenn gewünscht, mit Ihrem Namen in die Bildergalerie einstellen.

Sollten Sie ein Foto Ihrer wunderbaren Woll"produzenten" hier veröffentlichen wollen, dann geht das natürlich auch.